Die Herrschaft der Algorithmen

17. Oktober 2019

© Karlsruher Forum für Kultur, Recht und Technik

Die Tagung des Karlsruher Forums beschäftigt sich fachübergreifend mit Künstlicher Intelligenz. Interessierte Gäste erfahren, wie Algorithmen Kulturschaffenden als Werkzeug dienen. Die Veranstaltung fragt unter anderem, welche Verantwortung Recht, Wissenschaft und Wirtschaft tragen. 

Als Geburts­stunde der KI gilt das Jahr 1956. Zwischen­zeit­lich ­ge­winnt KI Backgammon-, Schach- und Go-Turniere und wir sprechen ­nicht im Auto, sondern in der Küche am häufigsten mit digita­len ­Sprachas­sis­ten­ten. 2018 wurde ein von KI kreiertes Kunstwerk im Auk­ti­ons­haus Christie’s für mehr als 400 000 Dollar verstei­ger­t und KI ist Thema des aktuellen Wissen­schaftsjahrs. In vielen ­Be­rei­chen unter­stüt­zen lernende Systeme unser Leben, auch ohne dass wir wissen, wie viel Macht sie in unserem Alltag bereits ha­ben. Daher gilt es zu verstehen, wie Menschen und Algorith­men ­mi­tein­an­der agieren und welche Vor- bzw. Nachteile die mas­sen­hafte Auswertung von Daten bringt.

Welche Folgen können ethische Grund­an­nah­men haben, die in einem Al­go­rith­mus stecken? Algorith­men sind nie neutral. Daher sind wir heraus­ge­for­dert, sie vorur­teils­frei zu machen. Zudem muss ­mensch­li­che Intel­li­genz die mitein­an­der korre­li­e­ren­den lernen­den ­Sys­teme mit klassi­schen wissen­schaft­li­chen Werkzeu­gen hin­ter­fra­gen und überprüfen.

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