14 UNESCO Medienkunststädte kooperieren
Unter dem Motto „PLAY!“ lädt das Kulturamt in Kooperation mit dem ZKM I Zentrum für Kunst und Medien Künstler*innen aus Karlsruhe ein, ihre Visionen für ein digitales Kunstwerk im Rahmen von „City to City“ zu entwickeln. Das Programm, das vom Media Arts Cluster des UNESCO Creative City Network ins Leben gerufen wurde, ermöglicht den ausgewählten Künstler*innen eine dreimonatige künstlerische Zusammenarbeit auf internationalem Level.
Insgesamt 14 Medienkunststädte des UNESCO Creative Cities Network – Austin (USA), Braga (Portugal), Cali (Kolumbien), Changsha (China), Dakar (Senegal), Enghien-les-Bains (Frankreich), Guadalajara (Mexiko), Gwangju (Südkorea), Karlsruhe (Deutschland), Košice (Slowakei), Sapporo (Japan), Toronto (Kanada), Viborg (Dänemark) und York (Großbritannien) – bündeln ihre Kräfte, um Medienkünstler*innen im Rahmen dieser einzigartigen Initiative eine grenzüberschreitende Möglichkeit künstlerischen Schaffens zu ermöglichen. Dabei sollen Medienkunstwerke entstehen, die auf einer künstlerischen Online-Zusammenarbeit zwischen Künstlerinnen aus verschiedenen Medienkunststädten basiert. Die Werke werden im Anschluss auf verschiedenen Plattformen (wie Online-Galerien, Festivals, Ausstellungen) der teilnehmenden Städte präsentiert.
Weltweit hat die Pandemie die Art und Weise wie gelebt, gearbeitet und Kunst und Kultur wahrgenommen wird verändert. Ein Jahr lang wurde das ‚normale‘ Leben durch COVID-19 auf Pause gestellt. Isolation, Frustration und Einschränkungen von Freiheiten wurden erlebt, die spielerische Leichtigkeit des alltäglichen Miteinanders vermisst. Gleichzeitig hat die Erfahrung des Lockdowns allen bewusster als je zuvor gemacht, welche Bedeutung Nähe und sozialer Austausch, Kreativität und Kultur für den gesellschaftlichen Zusammenhalt haben. Doch wie kann ein friedliches, gerechtes Miteinander zukünftig gelingen? Was passiert, wenn auf „Play“ gedrückt wird?
Die ausgewählten Künstler*innen erhalten im Laufe des Projekts die Möglichkeit, sich mit erfahrenen Medienkunstkuratorinnen auszutauschen, Projektideen zu diskutieren und zu präsentieren.
Bewerbungen sind bis zum 30. Juni 2021 möglich.